Vergangenes Wochenende war bei uns blockiert für unser Internat. Beide Internate waren auf einem Ausflugswochenende, weg von Amano, einfach mal nur unter sich. Wie schon im letzten Jahr durfte ich wieder bei den Mädels mit dabei sein.
Wir fuhren also zwei Stunden Richtung Ndola um dann dort auf einer Farm mit Campingplatz ein Wochenende zu verbringen. Es gab zwei Seen, toll angelegte Wege, ein Volleybaldfeld, eine Outdoorküche und natürlich sehr wichtig für die kalte Jahreszeit - einen Lagerfeuerplatz, der das Zentrum unseres Wochenende wurde.
Der Besitzer hatte vor kurzem ein Mudd-Run (also ein Schlamm-Rennen) veranstaltet und auf dem ganzen Gelände gab es immer wieder verschiedene Hindernisse, die man ausprobieren konnte. Erst haben die Mädels nur skeptisch geschaut, aber irgendwann wurde das Eis gebrochen und die ganzen Mädels fingen an ihr können unter beweis zu stellen, und spielerisch einige der Hindernisse auszuprobieren.
Zu Beginn wollten alle nicht dreckig werden, aber je mehr ausprobiert wurde, umso mehr waren sie mit dabei, es war egal ob man matschig wurde, es wurde gegenseitig angefeuert dass es auch jeder schafft, das war wirklich eine Gaudi und die Mädels kamen gut gelaunt zurück zum Campingplatz, dort stürzten sich einige mutige in den See, um wieder sauber zu werden um dann danach noch mutiger in den Eiskalten Duschen wieder sauber zu werden.
Dort wartet schon ein leckeres BBQ auf uns. Den ganzen Morgen wurde Fleisch vorbereitet, mariniert, auf gleich zwei Grillen gegrillt und Salate zubereitet. Als dann alle satt und zufrieden waren, entschieden wir das am Abend nicht nochmal groß gekocht wird, sondern wir mit den Snacks erholen durften.
Den restlichen Nachmittag wurde Kubb oder Volleyball gespielt, gemütlich getratscht und es gab auch noch ein Spiel in verschiedenen Gruppen, wo die Mädels gut mitgemacht haben.
Das Wochenende war richtig schön. Ich fand es toll zu sehen wie die Mädels immer mehr auftauen, obwohl ich ja nicht fest im Dorm mit dabei bin und ich mehr und mehr in das Leben hinein gefunden habe. Für die Mitarbeiter war es ganz schön viel Orga und wir waren fast dankbar für die 5 Grad kalte Nacht, denn so blieben auch die Lebensmittel in der Outdoorküche ohne Kühlschrank gut gekühlt.
Am Sonntag wurde dann alles wieder gepackt und nach getaner Arbeit feierten wir noch eine Morgenandacht um den Lagerfeuerplatz. Ein richtig schöner Abschluss bevor es wieder zurück nach Amano ging.


















